Dienstag, 19. Mai 2015

D-Klassen für hochbegabte Kinder

Warum, warum, warum muss in JEDEM Artikel über Hochbegabung das Beispiel eines Wunderkindes oder eines Kindes, das sich im Kindergartenalter selbst lesen beigebracht hat vorkommen???

Abgesehen davon ist der Artikel ganz gut und geht ein bisschen auf die schulische Förderung - und zwar die D-Klassen ein. Dort wird der Stoff nicht schneller sondern intensiver unterrichtet. Finde ich einen guten Ansatz, wäre super, wenn es in Österreich auch mehr Schulen gäbe, die das anbieten. In Deutschland gibt es das anscheinend aber auch nur in Bayern.

Mir gefällt der v.a. auch der Schlusssatz: "Für viele ist es eine völlig neue Erfahrung, nicht mehr als ein bisschen seltsam abgestempelt zu werden", sagt die 18-jährige Schülerin.

Ich glaube nämlich, dass gerade (hoch)begabte Mädchen dazu neigen, ihr "Licht unter der Scheffel zu stellen", weil sie nicht auffallen wollen, weil sie dazugehören wollen. Und das fällt in einer "Klasse mit hochbegabten SchülerInnen" weg. Dort können gerade auch die Mädchen zu ihrer Intelligenz und ihrem Wissensdrang stehen.

Hier der Artikel:  http://www.sueddeutsche.de/bildung/foerderung-von-hochbegabten-wer-suchet-der-findet-1.2389199


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