Immer passend, immer vorzeigbar, nach den Wünschen der Eltern gestylt, facebook-tauglich.
Für die individuelle Entwicklung des Kindes, seine persönlichen Vorlieben, Wünsche, Schwächen, sein Entwicklungstempo, seine (Trotz-)Krisen bleibt hier wenig Raum.
Auch die persönliche Beziehung zum Kind hat eine andere Wertigkeit, daher wird weniger Energie in die „Erziehung“ investiert. Und wenn sich herausstellt, dass das Kind nicht den Wünschen der Eltern entspricht und nicht als soziales Statussymbol dienen kann/ will, geben die Eltern auf anstatt sich besonders anzustrengen, um die Versäumnisse aufzuholen.
Zu dieser Einstellung passt auch der Trend unter Stars, Kinder zu adoptieren. Das hat ja nur Vorteile für sie: Kein Karriereknick durch Schwangerschaft und Stillzeit, keine Sorge um die „Traumfigur“, keine Angst, dass etwas schiefgehen könnte, es geht auch ohne fixen Partner – daher kein Ärger mit dem Kindesvater, positiv fürs „soziale Image“ - und man kann sich die passenden Kinder aussuchen, genau zu richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Geschlecht, dem richtigen Alter. Wie praktisch.
Und betreut werden die Kinder dann von der Nanny.
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