Freitag, 15. Januar 2016

Wer ist für die erfolgreiche Absolvierung des Studiums verantwortlich: Student oder Uni?

Ich wundere mich immer wieder: Auch das wäre zu meiner Studienzeit (ist schon ein bisserl her ;-)) ganz klar gewesen: Wer nicht die notwendigen Leistungen erbringt (weil er nicht die nötigen Kompetenzen für sein Studium hat) wird "rausgeprüft".
Und zwar ganz ohne Vorwarnung und Beratungsgespräche.
Jetzt geht das anscheinend nicht mehr, weil man dann das gesetzte Ziel - eine Steigerung der Akademikerquote - verfehlt.
Jetzt wird begleitet und beraten, und den Studenten werden z.T. in der Studieneingangsphase die Grundkompetenzen für ihre Studium beigebracht. In Psychologie heißt das z.B. Supervised Orientation Tutorien.
Keine Frage, einige wenige Studenten brauchen (aus welchen Gründen auch immer) persönliche Beratung und Begleitung. Aber die Mehrheit sollte in der Lage sein, sein Studium selbst in die Hand zu nehmen und zu organisieren. Und sich eventuelle fehlende fachliche Kenntnisse selbstständig anzueignen.
Studenten, werdets erwachsen!


Dazu der Artikel aus der FAZ: Überforderte Studenten

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