Heute einmal ein Text aus der Arbeitswelt, nachzulesen unter http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/ueberqualifizierte-bewerber-bloss-nicht-zu-authentisch-sein-a-1039093.html.
Es geht um die spannende Frage, wieso manche Menschen trotz hervorragender Ausbildung und tollem Lebenslauf keinen Job bekommen.
Die Antwort ist ebenso einfach wie ernüchternd: Ihre zukünftigen Vorgesetzten haben Angst vor ihnen. Frei nach dem Motto: "Der/die könnte ja besser sein als ich, der/die könnte ja mehr wissen als ich. Was, die/der hat einen Doktortitel und ich nicht?"
Außerdem sind Arbeitgeber nicht besonders risikofreudig - am liebsten stellen sie jemanden ein, der genau das schon gemacht hat, was er/sie an der neuen Stelle dann auch machen soll. Dass man Erfahrungen, die man gemacht hat, durchaus auch auf andere Bereiche anwenden kann und damit sogar eine Bereicherung sein kann? Nein, besser nicht. Lieber alles schön linear und 0815.
Die Lösung? "Passen Sie sich den Vorstellungen an, schrauben Sie Ihren Ehrgeiz herunter, vereinheitlichen Sie Ihren Lebenslauf."
Na toll - genau so werden wir die globalen Herausforderungen lösen und die Arbeitnehmer werden zufrieden und engagiert sein.
Gerade noch einen Artikel zum Thema "Überqualifizierte Arbeitnehmer" (bzw. arbeitslose AkademikerInnen) gefunden:
AntwortenLöschenhttp://orf.at/m/stories/2269510/2269511/.
Die ernüchternde Erkenntnis: In Zeiten wie diesen schützt auch ein Studium nicht vor Arbeitslosigkeit.