Zum Weltautismustag ein Interview mit einem hochbegabten Autisten:
http://www.arte.tv/sites/de/das-arte-magazin/2015/03/05/reise-nach-autistan-2/
Besonders schön finde ich den Gedanken, dass autistische Kinder in die normale Schule gehen sollten, damit die anderen Kinder die Möglichkeit haben, sie kennenzulernen.
Dieses Kennenlernen und Miteinander-Leben-Lernen sollte aber meiner Meinung nach nicht dem Zufall überlassen werden. Es ist notwendig, dass geschulte Menschen (dafür ausgebildete LehrerInnen oder PsychologInnen) die Kinder begleiten - so haben die Kinder mehr Möglichkeiten ihre Unterschiede zu verstehen und von der Vielfalt zu profitieren. Wenn man sie nur nebeneinander in eine Klasse setzt, lösen "unverständliche Verhaltensweise" eher Angst und Misstrauen aus. Das gilt genauso im Umgang mit Kindern aus anderen Kulturkreisen. Auch dabei entsteht durch den gemeinsamen Schulbesuch nicht automatisch interkulturelles Verständnis und Toleranz...
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