Dienstag, 14. April 2015

Bore-out - das Gegenstück zum Burn-out

Das weitgehend unbekannte Gegenstück zum gesellschaftsfähigen Burn-out:

TV-Beitrag: Bore-out bei Erwachsenen


Nicht nur im Job, auch in der Schule kann Bore-out ein Thema sein. Das sind dann oft die Kinder, die - obwohl sie klug und begabt sind - sich überhaupt nicht für die Inhalte interessieren, die ihnen die Schule vermitteln will. Und zwar eben nicht, weil sie den Lernstoff nicht verstehen, sondern weil die Inhalte und die Art der Vermittlung weit unter ihren Anforderungen und Erwartungen sind.
Leider tun sich LehrerInnen oft schwer, das zu erkennen. Die sehen dann nur ein uninteressiertes Kind, das mittelmäßige bis schlechte Leistungen bringt. Und "seltsame" Eltern, die meinen, das Kind wäre klug und begabt... aber eben gelangweilt.
Das macht es schwer, Abhilfe zu schaffen... und meiner Meinung nach können anspruchsvolle Nachmittagsaktivitäten nur bedingt einen Ausgleich schaffen - die elendslangweiligen Schulstunden werden dadurch nicht kürzer!




Montag, 6. April 2015

Macht Konsum glücklich?

Funktioniert unsere Gesellschaft wirklich nur, wenn wir alle immer mehr konsumieren und immer wieder Dinge kaufen, die wir eigentlich nicht brauchen? Gibt es alternative Modelle, mit denen wir mindestens genau so zufrieden wären? Und wie schaffen wir es, den Versuchungen, die uns die Werbung täglich tausendfach zuruft, zu widerstehen? Wie oft brauchen wir wirklich ein neues Handy? Einen schnelleren Computer? Einen HD-Fernseher...

http://diepresse.com/home/leben/mensch/4701622/Armenpriester-Pucher_Luxus-weil-fur-uns-Sklaven-arbeiten?xtor=CS1-15

Donnerstag, 2. April 2015

Eine Erfolgsstory zum Weltautismustag

Zum Weltautismustag ein Interview mit einem hochbegabten Autisten:

 http://www.arte.tv/sites/de/das-arte-magazin/2015/03/05/reise-nach-autistan-2/

Besonders schön finde ich den Gedanken, dass autistische Kinder in die normale Schule gehen sollten, damit die anderen Kinder die Möglichkeit haben, sie kennenzulernen.
Dieses Kennenlernen und Miteinander-Leben-Lernen sollte aber meiner Meinung nach nicht dem Zufall überlassen werden. Es ist notwendig, dass geschulte Menschen (dafür ausgebildete LehrerInnen oder PsychologInnen) die Kinder begleiten - so haben die Kinder mehr Möglichkeiten ihre Unterschiede zu verstehen und von der Vielfalt zu profitieren. Wenn man sie nur nebeneinander in eine Klasse setzt, lösen "unverständliche Verhaltensweise" eher Angst und Misstrauen aus. Das gilt genauso im Umgang mit Kindern aus anderen Kulturkreisen. Auch dabei entsteht durch den gemeinsamen Schulbesuch nicht automatisch interkulturelles Verständnis und Toleranz...